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Besuch der Westend-Synagoge

In der ersten Aprilwoche, im Zeitraum von Montag, den 4. April, bis Donnerstag, den 7. April, unternahmen alle Religions- und Ethikkurse der Jahrgangsstufe 7 eine Exkursion zur Westend-Synagoge in Frankfurt am Main.

Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, denn für viele unserer Schülerinnen und Schüler war es der erste Besuch eines jüdischen Gotteshauses überhaupt. In der Westend-Synagoge, zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts im Jugendstil errichtet und die größte Synagoge in Frankfurt, wurden die Besucher zunächst durch den Hof und den Gebetsraum geführt. Interessiert schauten sich die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler die baulichen Besonderheiten der Räume an und stellten Fragen rund um die Synagoge und die Religion des Judentums.

Im weiteren Verlauf der Führung erfuhren die Schüler viel Neues. Sie hatten beispielsweise die Gelegenheit, Bilder der Torarollen zu betrachten und damit die Heilige Schrift des Judentums selbst in Augenschein zu nehmen. Bilder wurden gezeigt, weil die originalen Rollen in einem besonderen, nicht öffentlich zugänglichen Schrein aufbewahrt werden.

Beim Rundgang durch die Synagoge wurden den Besuchern darüber hinaus rituelle Instrumente wie der Jad gezeigt und dessen Anwendung erklärt, dient der Zeigestock doch zum Lesen der Tora. Zum Abschluss durften die Schüler noch einmal auf die Empore gehen und verschiedene Perspektiven auf den Gebetsraum einnehmen. Eine gute Gelegenheit, die Architektur des Raumes auf sich wirken zu lassen.

Insgesamt wird die Exkursion sicher in sehr guter Erinnerung bleiben. Sie diente dazu, unseren Schülerinnen und Schülern in Ergänzung zum Unterricht grundlegendes Wissen über das Judentum zu vermitteln und damit zum interreligiösen Verständnis beizutragen.

Synagoge