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Kulturschule

Unsere erfolgreiche Bewerbung

In den nächsten Jahren wird sich das Gymnasium Römerhof zu einer Kulturschule weiterentwickeln. Denn nachdem die Bewerbung beim Hessischen Kultusministerium erfolgreich war, gehört unsere Schule seit dem 1. Februar 2022 zu insgesamt 13 Schulen aller Schulformen in Hessen, die in die 4. Staffel der Kulturschulen Hessens aufgenommen worden sind. Im Jahre 2025, nach dem Abschluss des nun beginnenden dreijährigen Zertifizierungsprozesses, wird das Gymnasium Römerhof dann das erste und einzige Gymnasium in Frankfurt am Main sein, das als Kulturschule ausgezeichnet wird. Die Entscheidung, Kulturschule zu werden, wird von der gesamten Schulgemeinde des Gymnasiums Römerhof mit großem Engagement unterstützt. Die schulischen Gremien – Gesamtkonferenz, Schulkonferenz und Schülervertretung – haben die Bewerbung jeweils einstimmig unterstützt.

Unsere Schule wird sich in den nächsten Jahren zu einem Lernort entwickeln, an dem Kunst und Kultur ein selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags sein werden. Die bestehenden und bewährten Kooperationen im Bereich kultureller Bildung werden hierbei fortgeführt und ausgebaut, etwa das Projekt „You&Eye“, bei dem Schülerinnen und Schüler in Künstlerateliers arbeiten können, oder die Angebote von TUSCH (= Theater und Schule), die von Theaterworkshops über Theaterbesuche bis zu eigenen Theateraufführungen reichen.

Das Schulentwicklungsprogramm KulturSchulen Hessen

Bei dem Programm KulturSchulen Hessen handelt es sich um ein spezielles Schulentwicklungsprogramm des Landes Hessen, um dessen Teilnahme sich Schulen gleich welcher Schulform bewerben können. Grundidee des Programms ist es, Kunst und Kultur zu einem zentralen Element der Schulkultur zu machen. Die Begegnung mit Kunst und Kultur soll allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden, sodass sie während ihrer gesamten Schullaufbahn mit altersgerechten künstlerischen Angeboten in Berührung kommen. Wir wollen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Kunst zu erfahren, sie gleichzeitig aber auch dazu befähigen, das eigene künstlerisch-kreative Potential zu entwickeln, und auf diese Weise die Persönlichkeitsbildung fördern. Das geschieht auf zwei Ebenen:

  • In allen Unterrichtsfächern sollen die Kinder und Jugendlichen ästhetische Erfahrungen sammeln können. Das Spektrum ist hierbei reichhaltig, es reicht, um einige mögliche Beispiele zu nennen, vom Bau von Standbildern in Deutsch über Theatersequenzen im Fremdsprachenunterricht und zahlengebundene Schattenspiele in Mathematik bis hin zur tänzerischen Darstellung von Formeln in den naturwissenschaftlichen Fächern.
  • Über die Verankerung künstlerisch-ästhetischer Lernangebote in den einzelnen Unterrichtsfächern hinaus soll die Kooperation mit Kulturinstitutionen wie Museen, Theatern, Musikvereinen und Ateliers kontinuierlich verstärkt werden. Dadurch sollen unsere Schülerinnen und Schüler künstlerische Lernorte erleben, aber auch in der Schule selbst mit Künstlern zusammen Kunstprojekte realisieren können.

Das deutschlandweit einmalige Schulentwicklungsprogramm KulturSchulen Hessen besteht seit dem Jahre 2008. Bisher nehmen 20 Schulen aus dem ganzen Land an dem Programm teil, mit Beginn der 4. Staffel erhöht sich die Gesamtzahl um die neu aufgenommenen 13 Schulen auf dann insgesamt 33 Schulen.