Skip to main content

Zeitung in der Schule

Auch in diesem Jahr nimmt das Gymnasium Römerhof wieder an dem Medienbildungsprojekt „Zeitung in der Schule. Frankfurter Schüler lesen die FAZ“ teil. Es wird von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft getragen. Im Rahmen der Projektteilnahme war Carsten Knop, einer der Herausgeber der FAZ, an der Schule zu Gast.

Bei dem Projekt haben ausgewählte Klassen aller Frankfurter Schulen die Möglichkeit, sich über mehrere Wochen hinweg mit dem Medium Tageszeitung zu beschäftigen. Dafür erhalten sie die Druckausgabe der FAZ zur täglichen Lektüre an die Schule geliefert. Im Unterricht besprechen die Klassen dann den Aufbau und die Gestaltung einer Tageszeitung. Darüber hinaus verfolgen die Schülerinnen und Schüler in einem Langzeitprojekt die Berichterstattung zu einem selbstgewählten Thema und verfassen eigene Artikel. Des Weiteren kann jede Klasse eine Woche lang den projekteigenen Instagram-Account mit Posts gestalten. Insgesamt soll das Projekt die Lese- und Schreibkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern und sie zur regelmäßigen Lektüre einer Tageszeitung anregen.

Zwei Klassen des Gymnasiums Römerhof sind in diesem Jahr am Projekt beteiligt: die Klasse 6D (Frau Ziogas) und die Klasse 8E (Frau Karavidas). Die Klasse 6D hatte im Rahmen des Projekts die Gelegenheit, einen der Herausgeber der FAZ, Carsten Knop, als Gast in der Schule begrüßen zu können. Er besuchte am Freitag, dem 18. März, zusammen Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft bei einem Zeitungsfrühstück die Klasse. In Anwesenheit unserer Schulleiterin, Frau Prager, unterhielten sich die beiden Gäste mit den Schülerinnen und Schülern über das Projekt, die Aufgaben eines Herausgebers einer Tageszeitung und die Angebote einer Kulturstiftung. Die Schüler wollten dabei zum Beispiel wissen, was denn ein Journalist verdiene, ob in den Zeitungen immer die Wahrheit geschrieben werde und wie ein Zeitungsartikel von der Idee bis zum Druck entstehe. Beeindruckt zeigte sich die Klasse, dass es die FAZ schon seit 1949 als Papierausgabe gibt und dass sie noch nicht durch die digitale Ausgabe ersetzt worden ist. Zwar sei auch die digitale Zeitung auf dem Vormarsch, aber es gebe immer noch genug Zeitungsleser, die die Zeitung gern rascheln lassen würden, erklärte Herr Knop. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erfuhren die Gäste, was die Schülerinnen und Schüler an einer Zeitung besonders wichtig finden, was sie verändern würden und erhielten darüber hinaus gleichsam aus erster Hand Informationen über die Lesegewohnheiten und die Mediennutzung der Kinder. Alles in allem ein interessanter Austausch, der allen Beteiligten viel Spaß machte, genauso, wie das Projekt bei den mitmachenden Klassen auf große Begeisterung stößt!

Medienbildung, Zeitung in der Schule