Orchesterworkshop

Warum sitzen Musiker manchmal im „Graben“? Und wie geht es eigentlich bei einer Orchesterprobe zu? Solchen und anderen Fragen konnten Schülerinnen und Schüler der Klassen 6C und 6E am Dienstag, dem 25. März, sowie am Donnerstag, dem 27. März, auf den Grund gehen.
Bei einer Exkursion zur Oper Frankfurt bot die Opernpädagogin Iris Winkler einen Blick hinter die Kulissen. Die Kinder konnten ein Stück städtische Musikkultur aus der Nähe erleben, passend zum Thema Instrumentenkunde und Orchester.
Sich einstimmen auf den gleichen Ton, die Spielbewegungen koordinieren und gemeinsam im gleichen Tempo sein – das probierten die Lernenden in Kleingruppen aus. Gut vorbereitet konnten sie einigen Musikern Fragen stellen und herausfinden, wie lange man üben muss, um gut zu spielen, und dass auch Profis noch aufgeregt sind vor der Aufführung. Den klanglichen Höhepunkt gab es dann beim Besuch der Orchesterprobe. Die vielfältige Besetzung, mit großem Schlagwerk, vielen Blechbläsern, Kontrafagott und Harfen, war spannend und die Klangfülle fast körperlich spürbar. Vor allem konnten die Kinder den Dirigenten und die Musiker beobachten und bemerken, wie viel Disziplin und Genauigkeit bei solch einer großen Gruppe im Spiel sind. „Starr vor Staunen“ sei sie am Anfang gewesen, meinte eine Schülerin im Rückblick auf den Besuch. Insgesamt also ein schönes und nachhaltiges musikalisches Erlebnis, für dessen Organisation wir der Musiklehrerin der Klassen, Frau Kolof, herzlich danken!