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Köln einst und jetzt

Von Donnerstag, den 26. September, bis Freitag, den 27. September, reiste der WU-Kurs Latein der Jahrgangsstufe 10 mit seiner Lehrerin Frau Ziogas für zwei Tage nach Köln, um die Welt der römischen Antike und das moderne Köln zu erleben.

Köln ist heute die viertgrößte Städte Deutschlands und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon in der Antike hatte Köln Stadtcharakter und war im Römischen Reich unter dem Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium bekannt. Die Stadt wurde um 50 n. Chr. als römische Kolonie gegründet und entwickelte sich schnell zu einer prosperierenden Metropole mit rund 40.000 Einwohnern und zahlreichen römischen Bauten.

Zu den beeindruckendsten Überresten aus dieser Zeit zählen das Römische Praetorium, Ruinen von römischen Stadttoren und der Stadtmauer sowie die Überreste eines antiken Aquädukts und einer römischen Straße. Die römische Ära in Köln endete mit der zunehmenden Bedrohung durch Germanenstämme im 3. Jahrhundert. Nun begannen andere Zeiten, die ebenfalls ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen haben. Zwei aus den folgenden Jahrhunderten stammende Wahrzeichen der Stadt schaute sich der Lateinkurs an.

Das war zum einen der Kölner Dom. Mit seiner imposanten gotischen Architektur ist er die größte Kathedrale Deutschlands und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Jährlich zieht er Millionen von Besuchern an. Der Dom ist ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst und ein Wallfahrtsort für viele Pilger, die den Dreikönigenschrein besuchen wollen, welcher der Tradition gemäß die Gebeine der Heiligen Drei Könige enthält.

Im Kontrast zum christlichen Gotteshaus, das man erst im 19. Jahrhundert vollendete, steht zum anderen die Zentralmoschee in Köln. Im Jahre 2018 eröffnet, ist sie heute das größte islamische Gotteshaus in Deutschland und ein modernes Bauwerk, welches das religiöse Leben der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland repräsentiert. Ihr Bau sollte unter anderem zur Förderung des interreligiösen Austauschs und des kulturellen Verständnisses beitragen.

Beide Gebäude – der Kölner Dom und die Zentralmoschee – stehen für das religiöse Erbe und die multikulturelle Prägung der Stadt Köln. Nach der Meinung der Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses sind sie unbedingt sehenswert. Genauso übrigens wie das Schokoladenmuseum, das als krönender Abschluss der Exkursion nicht fehlen durfte. Denn was wäre das Leben ohne Schokolade?

Vielen Dank sagen wir Frau Ziogas, die mit der Fahrt nach Köln unseren Lateinschülerinnen und Lateinschülern wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis bereitet hat!

Exkursion, Latein