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OB Feldmann zu Besuch

Das war ein ereignisreicher Tag für die ganze Schulgemeinde. Am Donnerstag, dem 1. Oktober, war der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann zu Gast am Gymnasium Römerhof. Er war dabei, als der Schule von der Wohltätigkeitsorganisation M.T.O. Shahmagsoudi 400 Gesichts-Visiere für den privaten Gebrauch gespendet wurden, und besuchte anschließend die PoWi-Stunde einer 7. Klasse.

Zu Beginn des Besuchs begrüßte Schulleiterin Judith Prager den Oberbürgermeister in der Schulbibliothek und dankte ihm im Namen der Schulgemeinde für sein Kommen. In einem sich anschließenden Gespräch im kleineren Kreis, an dem neben den Mitgliedern der Schulleitung auch Vertreter der Charity-Organisation teilnahmen, informierte sich Peter Feldmann darüber, welche Herausforderungen der Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen mit sich bringt. In diesem Zusammenhang überreichte die Charity-Organisation 400 Gesichts-Visiere, die von den Schülerinnen und Schülern in ihrer Freizeit genutzt werden können. Dafür sagt die ganze Schulgemeinde herzlichen Dank!

Nach der offiziellen Begrüßung und der Übergabe der Gesichts-Visiere war es dann allerdings allerhöchste Zeit, die Klasse 7C in die Schulbibliothek einzulassen. Denn die Schülerinnen und Schüler waren schon gespannt darauf, mit dem Oberbürgermeister ein Experten-Gespräch führen zu können. Darauf hatte sich die Klasse unter der Anleitung ihrer PoWi-Lehrerin, Frau Schmidt-Bregas, intensiv vorbereitet – seit Beginn der 7. Jahrgangsstufe ist „Politik und Wirtschaft“ für die Schülerinnen und Schüler schließlich ein neues Unterrichtsfach. Und die Gelegenheit, einen echten Oberbürgermeister befragen zu können, hat man nicht alle Tage. Und so entwickelte sich in der folgenden Stunde ein intensives Gespräch, bei dem die Jugendlichen sich nicht nur gut informiert zeigten, sondern durch ein breites Spektrum an Fragen auch großes Interesse bekundeten.

Die Fragen kreisten folglich um alle denkbaren Themengebiete. So interessierte die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel, ob Peter Feldmann schon als Kind Oberbürgermeister werden wollte, was seine beiden Töchter zum Amt des Vaters sagen und welches Erlebnis er als das schönste bzw. schlimmste seiner bisherigen Amtszeit in Erinnerung habe. Darüber hinaus wurden auch konkrete schulpolitische Themen angesprochen, die den Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln brennen: Warum muss man auf dem Schulhof Masken tragen, obwohl man doch an der frischen Luft ist? Kommt ein zweiter Lock-Down mit flächendeckender Schließung aller Schulen? Und wie sieht es mit dem Neubau des Gymnasiums Römerhof aus?

Peter Feldmann nahm sich zur Beantwortung der Fragen viel Zeit und ging geduldig auf die Beiträge der Jugendlichen ein. So hätte der Besuch, der ohnehin eine Stunde länger ausfiel als ursprünglich geplant, vermutlich noch länger gedauert, wenn nicht dringende Folgetermine den OB zum Aufbruch veranlasst hätten. Freilich nicht, ohne auf dem Schulhof noch ein für ein gemeinsames Foto mit der Klasse bereitzustehen – mit Masken und Abstandregeln natürlich, also ganz so, wie es in Corona-Zeiten sein sollte.

Politik und Wirtschaft